im superexclusiven kunsthasserstammtisch, udo lindenberg war da und harald falckenberg, mit dem ich gleich einen interviewtermin ausmachen konnt, und unser philosoph bazon redete zwei stunden lang über die gleichzeitigkeit der ewigkeit (ausgerechnet), die abschaffung der vorhölle durch den papst am 20. april (ausgerechnet), wittgenstein, die bedeutung der kunst im hier- und dasein sowie den von kurt schwitters entworfenen bahlsenkeks, der wie die wüste schmecke, durch die sich moses und seine gang durchkämpfte nach dem auszug aus ägypten. das einzig ewige sei unser atommüll mit 15000 jahren halbwertszeit (ausgerechnet), dagegen sei das christentum noch in der kindheit und man müsse eigentlich kathedralen bauen für den müll und ihn anbeten. gott ist nicht tot, er ist müll, und ich rief irgendwann „gott würfelt nicht“ und bazon hob weiter ab und aus und ob man dem allem folgen konnte liess sich beim superweisswein kaum noch erahnen (ausgerechnet). soweit das kunsttelegramm.