Der Schaupieler Toshiro Mifune, der mit seiner Verkörperung des
scharfsinnigen schweigsamen Samurai bekannt wurde, sprach niemals ein
Wort darüber. Akira Kurosawa, der berühmte Filmregisseur, schwieg
dazu unergründlich. In keinem der Hunderte von Samuraifilmen gibt es
auch nur eine Anspielung auf — Nanshoku, “die Liebe des Samurai”*.
Die Liebe der Männer zu Jugendlichen, die einst im Zentrum der
Erziehung, des Ehrenkodex und des erotischen Lebens der Samurai
stand, wurde nicht nur unmöglich sondern sogar unnennbar. Es bleibt
aber eine unleugbare Tatsache, daß dieses emotionale und sexuelle
Bündnis zwischen einem älteren Krieger und einem jungen Lehrling eine
der Grundlagen des Lebens der Samurai war. In der japanischen Sprache
gibt es dafür so viele Bezeichnungen wie in der Sprache der Eskimos
für Schnee.
Die Samurai nannten es auch Bi-do, “der schöne Weg”, und sie hüteten
diese Tradition eifrig:
“In unserem Reich Japan blühte dieser Weg von der Zeit unseres großen
Meisters Kobo an. In den Abteien von Kyoto und Kamakura, und in der
Welt unserer Edlen und Krieger war es üblich, daß Liebende sich
vollkommene und ewige Liebe schworen, die nur auf ihrem guten Willen
beruhte. Ob ihre Partner adlig oder bürgerlich, reich oder arm waren,
war dabei unwichtig… In allen diesen Fällen wurden sie vom Geist
dieses Weges aufs stärkste bewegt. Dieser Weg muß wahrlich geachtet
werden, und wir dürfen nicht zulassen, daß er jemals verschwindet.”(1)
Diese Sitte war auch als Wakashudo, “der Weg der Jugend”, bekannt.
Daran beteiligten sich alle Angehörigen der Samuraiklasse, vom
einfachen Krieger bis zum höchsten Fürsten. So wurde gesagt, daß man
niemals fragen würde warum ein Daimyo, ein “Fürst”, Jungen liebte,
sondern warum er es nicht täte. Letzteres war eine Frage, die sich
bei den drei großen Shogunen, die im 16. Jahrhundert Japan
vereinigten, Oda Nobunaga, Toyotomi Hideyoshi und Jesayu Tokugawa,
erübrigte, ebenso wie bei Miyamoto Musashi, der das “Buch der Fünf
Ringe”(2) geschrieben hat.
Wakashudo (häufig zu Shudo abgekürzt) entsprach im wesentlichen
bemerkenswert genau der Päderastie als gesellschaftlicher
Einrichtung, wie es sie zweitausend Jahre früher in Griechenland
gegeben hatte. In beiden Fällen ging es um eine erotische und
sexuelle Beziehung zwischen einem erwachsenen Mann und einem
Jugendlichen, die beendet bzw. in eine Freundschaft verwandelt wurde,
sobald der Jugendliche erwachsen war. In beiden Fällen war das
Verhältnis ein pädagogisches, das von gegenseitiger erotischer
Anziehungskraft beflügelt wurde. Ebenso schloß es Beziehungen zu
Frauen nicht aus. Die Samurai heirateten, wenngleich eher spät, wie
es auch die Griechen getan hatten.
Japaner wie Griechen sahen die Liebe zwischen einem Mann und einem
Jungen in Zusammenhang mit den besten Eigenschaften der menschlichen
Natur, manchmal als Weg zu solchen Idealen, manchmal als deren Ziel.
In einem Lied des griechischen Dichters Simonides (559-469 v. Chr.)
heißt es:
“Höre die vier besten Dinge, die ein Mann vom Leben verlangen kann:
Ungetrübte Gesundheit ein Leben lang, Schönheit der Gestalt und im
Handeln,
Ehrbarer Erwerb von Wohlstand, und, solange einer noch ein Junge ist,
Unter heldenhaften Liebenden zur leuchtendsten Blüte zu gelangen.”(3)
Diese Worte finden ein Echo in einem zweitausend Jahre später
entstandenen Text, der weniger überschwenglich sondern eher
konfuzianisch gehalten ist. Er stammt aus dem anonymen Werk Inu
Tsurezure, “Mußestunden eines Hundes”, erschienen im Jahr 1653:
“Für einen Samurai ist es natürlich, jede Anstregung zu unternehmen,
um mit dem Schwert und mit der Feder zu glänzen. Außerdem ist es
wichtig für uns, niemals, bis zu unserer letzten Stunde, den Geist
des Shudo zu vergessen. Wenn wir ihn vergessen, wird es uns nicht
möglich sein, den Anstand zu bewahren, noch die Vornehmheit der
Sprache, noch die Feinheit des höflichen Benehmens.”(4)
In mancher Hinsicht gab es Unterschiede. So wurde in Japan von dem
Jungen erwartet, den ersten Schritt zu unternehmen, während bei den
Griechen der Mann um den Jungen zu werben hatte. In einem berühmten
Samurai-Handbuch von Yamamoto Tsunetomo aus dem frühen 18.
Jahrhundert, Hakagure, “Zwischen Blättern versteckt”, wird empfohlen:
“Ein junger Mann sollte einen älteren Mann für mindestens fünf Jahre
auf die Probe stellen, und wenn er von dessen Absichten Gewißheit
hat, dann soll er um die Beziehung bitten… Wenn der junge Mann sich
hinzugeben vermag und für fünf oder sechs Jahre in dieser Lage
bleibt, dann ist es nicht unpassend.”(5)
Es scheint also, daß dieser Vorgang in einem durchaus frühen Alter
begonnen haben muß, da solche Beziehungen formell mit der Feier der
Volljährigkeit, normalerweise im Alter von 18 oder 19 Jahren, beendet
wurden. Junge Samurai erhielten dann eine Art Tonsur, wobei die Haare
am Vorderkopf so abgeschnitten wurden, daß es beginnenden Haarausfall
vortäuschte: ein Statussymbol in einer Gesellschaft, in der bis heute
Geburtstage verglichen werden, um eine Rangfolge dem Alter nach
herzustellen. Wie im antiken Griechenland blieben die Partner aber
gewöhnlich Freunde auch nach dem Ende ihres pädagogisch-erotischen
Verhältnisses, und manche dieser Beziehungen lösten sich nicht mit
der Zeit auf, sondern entwickelten sich zu lebenslanger Liebe.
Paradoxerweise wurde Wakashudo sowohl als wesentlicher Bestandteil
der bedingungslosen Treue, die ein Gefolgsmann seinem Herrn
schuldete, wie auch als im Gegensatz dazu stehend angesehen. Yamamoto
Tsunetomo beschreibt diesen Widerspruch so:
“Sein Leben für einen anderen hinzugeben ist der erste Grundsatz des
Nashoku (wörtlich: “Männerfarbe”). Wenn es nicht so ist, ist es eine
Schande. Dann hat man aber nichts mehr übrig, um es seinem Herrn zu
opfern. Daraus ergibt sich, daß es etwas sowohl erfreuliches als auch
unerfreuliches ist.”(6)
Das Shudo der Samurai begann in der Kamakura-Zeit, d.h. im 13.
Jahrhundert, erreichte seine volle Entfaltung zur Zeit des Tokugawa-
Shogunats im frühen 17. Jahrhundert und verfiel später, als das Land
geeinigt war und die Bedeutung der Kriegerkaste zurückging. Die
Geschichte der männlichen Liebe in Japan ging aber der Periode der
Samurai voran und überdauerte sie auch. Obwohl die vorgeschichtlichen
Ursprünge nicht erkennbar sind, gibt es schriftliche Zeugnisse
bereits aus der Heian-Zeit (795–1185). In dieser friedlichen Epoche,
die sich durch eine aufgeklärte Regierung auszeichnete und in der die
Hauptstadt Kyoto gegründet wurde, erlebte Japan eine erste Blütezeit
der Kultur und des städtischen Lebens. Aus dieser Zeit stammt der
berühmte Roman Genji-monogatari, “Geschichte des Genji”. Darin findet
sich eine Episode, in der Genji, ein verschmähter Freier, sich mit
dem jungen Bruder seiner Geliebten tröstet:
“ ‘Aber du darfst mich nicht auch noch verlassen.’ Genji zog den
Jungen zu sich heran. Der Junge war darüber hocherfreut, so groß
waren Genjis jugendliche Reize. Genji seinerseits, wie gesagt wird,
fand den Jungen viel anziehender als seine frostige Schwester.”(7)
Ein anderes Werk, Ise-monogatari, entstanden 951, enthält das Gedicht
eines Mannes, der von seinem Freund getrennt ist:
“Ich kann nicht glauben daß du
Weit fort bist
Denn ich kann
Dich nicht vergessen
Und dein Gesicht
Habe ich immer vor Augen”(8)
Seitdem wird die männliche Liebe immer häufiger erwähnt. Im 12.
Jahrhundert wird erstmals Kukai als Urheber des Nanshoku benannt.
Kukai, oder Kobo Daishi, “der große Meister von Kobo”, wie er später
genannt wurde, begründete den japanischen Zweig des Vajrayana-
Budddhismus. Nach seiner Rückkehr aus China, wo er die Lehren des
Sechsten Patriarchen gehört hatte, eröffnete Kukai im Jahr 816 am
Berg Koya eine esoterische Schule. Er erwarb sich große Verdienste
auch auf sprachlichem Gebiet, so als Schöpfer der ersten japanischen
Schrift und als Übersetzer heiliger Texte aus dem Chinesischen. Es
gibt jedoch keine historischen Belege dafür, daß er auch die
männliche Liebe in Japan eingeführt hat. Der Legende nach war er es
aber, der von den Freuden des Nanshoku in China erfahren hatte, einem
Land mit einer schon damals langen und reichen homoerotischen
Tradition, und der diesen Brauch dann in Japan heimisch machte.
Jedenfalls wurde der Berg Koya zum Synonym für Shudo in der
mittelalterlichen japanischen Literatur.(9)
Obwohl also der Ursprung des Shudo am Berg Koya ungewiß ist, kann es
an der Vorherrschaft dieser Art der Liebe in den buddhistischen
Klöstern Japans keinen Zweifel geben. Männliche Liebe, in Form von
Beziehungen zwischen Mönchen und Novizen, gab es lange vor ihrer
Einführung im Lebensstil der Samurai. Aus den Klöstern ging auch eine
umfangreiche homoerotische Literatur hervor, die als Chigo-
monogatari, “Schülergeschichten”, bekannt wurde. Der Tendai-Priester
Genshin schimpft über solche, “die sich an den Schüler eines anderen
herangemacht und ihn in verruchter Weise geschändet haben”. Der Text
stammt aus dem Jahr 985.(10) Es fragt sich natürlich, ob er gegen die
“Schändung” als solche wettert, oder nur weil es sich um den Schüler
eines anderen handelt. Trotz solcher vereinzelten Mißbilligung
bestand der Brauch unvermindert weiter, unterstützt von der
Argumentation, daß sich das Keuschheitsgelübde der Mönche nur auf die
Liebe zum anderen Geschlecht bezog, wie es von dem Dichter Kitamura
Kigin erläutert wird:
“Der Buddha lehrt, daß der Berg Imose (eine Metapher für Frauenliebe)
zu vermeiden ist, und so waren es zuerst die Priester des Dharma, die
diesen Weg (Shudo) gingen, weil sie keine Herzen aus Stein oder Holz
hatten.”(11)
So entstand, in einer weiteren Parallele zur griechischen Kultur,
eine üppige und vielfältige Literatur, Prosa, Dramen und Gedichte,
die von der männlichen Liebe angeregt wurde. Es überrascht aber
nicht, daß davon bisher leider nur sehr wenig in europäische Sprachen
übersetzt ist. Erst neuerdings gibt es Gelehrte, die damit begonnen
haben, die frühere Vernachlässigung wettzumachen. Kitamura Kigin hat
eine Anthologie männlicher Liebesgedichte in Englische übertragen:
“Rock Azaleas”. Auch das klassische Werk von Ihara Saikuku aus dem
Jahr 1687, eine Sammlung von vierzig Kurzgeschichten über Liebe
zwischen Männern und Jungen, gibt es in einer englischen Übersetzung:
“The Great Mirror of Male Love”.
Mehrere Jahrhunderte lang war die Geschichte Japans von den Kämpfen
zwischen rivalisierenden Feudalherren bestimmt worden, als mit dem
Regierungsantritt des Shoguns Jesayu Tokugawa im Jahr 1603 die
Auseinandersetzungen beendet wurden, und ruhige Zeiten begannen. Eine
der Auswirkungen dieser stabilen Friedensherrschaft war, daß die
Kriegerkaste der Samurai an Macht und Einfluß verlor. Andererseits
kam es zum Aufstieg des Bürgertums, dessen Angehörige manche Sitten
und Bräuche der Samurai übernahmen. Kampftechniken der Krieger wurden
zu Sportarten wie Judo und Kendo, und Shudo bahnte den Weg für ein
Theaterleben, in dem Jungen als Schauspieler herumreisten, und eine
Menge von Dandys sie bewunderte und um ihre Gunst warb. Die
öffentliche Zurschaustellung der Fans erregte solche Unruhe, daß
Gesetze erlassen wurden, um die Frisuren und Kostüme der Schauspieler
zu regeln, damit daß Publikum davon nicht zu sehr erregt wurde.
Knabenbordelle wurden ebenfalls ein übliches Merkmal der
Vergnügungsbezirke größerer Städte, so daß die Währung des Nanshoku
sich von Ehre und Giri, “Dienst”, in Gold und Silber verwandelte.
Dieser Übergang war ein erstes Anzeichen des späteren Niedergangs und
schließlichen Untergangs der gesellschaftlich anerkannten männlichen
Liebe in Japan:
“…der Verfall des Shudo hatte bereits im 18. Jahrhundert begonnen,
als Japan sich noch mitten in der langen Zeit seiner absichtlichen
Isolation von der übrigen Welt befand. Der Geist des Shudo als eines
Weges zog sich zurück, während Homosexualität sich immer mehr
ausbreitete. Die Tatsache, daß sich die Kagema, die jugendlichen
Schauspieler, am Ende dieses Jahrhunderts meistens wie Mädchen
kleideten, wohingegen sie sich früher in gutem Geschmack als schöne
junge Männer gekleidet hatten, ist ein deutliches Anzeichen der
schweren Entartung der Homosexualität zu dieser Zeit.”(12)
Diese Wendung der Ereignisse entspricht wiederum genau der Erfahrung
der klassischen Antike, und erinnert in beinahe beklemmender Art an
die Dynamik der niedergehenden Päderastie in der Griechisch-Römischen
Welt. Auch dort kam es zur Kommerzialisierung und zu den Mißbräuchen
des späten Römischen Reiches. Die Reaktion auf solche Exzesse
begünstigte den anti-erotischen Nützlichkeitsstandpunkt des
Christentums der Sexualität gegenüber, also dieselben Lehren, die, in
verweltlichter Form, 1500 Jahre später dazu beitrugen, dem Shudo den
Garaus zu machen. Westliche Einflüsse spielten somit bei diesem Lauf
der Dinge auch eine Rolle. Seit europäische Seefahrer und Händler das
entlegene Inselreich entdeckt hatten, empörten sie sich über dessen
“lose Sitten” und “Verderbtheit”. Der Portugiese Luis Frois berichtet
in seiner “Geschichte Japans” von einer Audienz des Jesuitenpaters
Francisco Xavier und seines Gefolges bei dem Daimyo von Yamaguchi,
Ouchi Yoshitaka:
“Der Fürst begrüßte sie herzlich und sagte, daß er gerne von der
Lehre der Christen hören würde. Bruder Juan Fernandez las mit lauter
Stimme aus einem Notizbuch die Schöpfungsgeschichte und die Zehn
Gebote auf Japanisch. ‘Nachdem er von der Idolatrie (Götzenanbetung)
und den anderen Vergehen der Japaner gesprochen hatte, kam er zur
Sünde von Sodom (Homosexualität), die er als etwas so abscheuliches
beschrieb, daß es unreiner sei als das Schwein und niedriger als der
Hund und andere vernunftlose Tiere.’ Da schien Yoshitika verärgert zu
sein, und er bedeutete ihnen hinauszugehen. ‘Aber der König
antwortete ihnen kein Wort, und Fernandez glaubte, er würde sie zu
töten befehlen.’ ”(13)
Die dennoch zunächst recht erfolgreiche christliche Mission in Japan
wurde im frühen 17. Jahrhundert gewaltsam unterdrückt und beendet,
und das Land schloß sich etwa 250 Jahre lang beinahe völlig von der
Außenwelt ab. Erst 1854 erzwang eine amerikanische Flottenexpedition
die Öffnung der japanischen Häfen für den internationalen Handel. In
der bald darauf beginnenden radikalen Modernisierung des Landes nach
westlichem Vorbild wurden nicht nur die Samuari als besonderer Stand
endgültig beseitigt, sondern ging auch Wakashudo unter. Tahuro
Inagaki schreibt dazu:
“Ohne daß wir es bemerkt haben, ist uns diese Tradition unserer
Kultur verlorengegangen… Als wir zur Schule gingen, hörten wir noch
oft von Affären, in denen zwei Studenten um einen schönen Jungen
stritten und sich schließlich mit Messern bekämpften… Aber seit der
neuen Taisho-Zeit (1912-1926) hört man nicht mehr von so etwas. Das
Shudo, das am Leben gehangen hatte, ist nun zu Ende gegangen.”(14)
*Anmerkung des Autors: Ich bin begeistert mitteilen zu können, dass
es jetzt nicht mehr so ist. Im Mai 2000 wurde auf dem Festival in
Cannes ein neuer Film vorgestellt, “Gohatto”, was soviel wie Tabu
bedeutet. Regisseur ist Nagisa Oshima, der mit “Im Reich der Sinne”
berühmt wurde. Ryuhei Matsuda spielt den jungen und koketten
Rekruten, der einen Samurai-Trupp in Unruhe versetzt, da mehrere der
älteren Samurai um seine Gunst wetteifern. Das Thema der
gleichgeschlechtlichen Liebe ist (wie verlautet) offen behandelt und
der historische Hintergrund genau dargestellt, bis hin zum tragischen
Ende.
https://www.bacfilms.com/gohatto/splash/index.html
Back to text.
Ijiri Chusuke, 1482 „The Essence of Jakudo“ in The Love of the
Samurai, A Thousand Years of Japanese Homosexuality by Tsuneo
Watanabe and Jun’ichi Iwata, 1989, London, The Gay Men’s Press, p. 109.
Gary P. Leupp, 1995, Male Colors, the Construction of Homosexuality
in Tokugawa Japan, Berkely, The University of California Press, p. 53
J. Z. Eglinton, trans. 1964, Greek Love, New York, Oliver Layton
Press, p. 248.
Watanabe and Iwata, 1989, p. 113.
William Scott Wilson, trans. 1979. Yamamoto Tsunetomo, Hagakure, The
Book of the Samurai New York and Tokyo, Kodansha International, p. 58.
Idem, p. 59.
Edward C. Seidensticker, trans. 1976, The Tale of Genji, New York,
Alfred A. Knopf, p. 48.
Helen Craig McCullough, trans. 1968, The Tales of Ise, Lyrical
Episodes from Tenth-Century Japan, Stanford, Ca., Stanford University
Press pp. 101-102.
Leupp, 1995, pp. 28-32.
Ibid., p. 31.
Paul Gordon Schalow, trans. 1996, Kitamura Kigin, „Wild
Azaleas“ (Iwatsutsuji) in Partings at Dawn, an Anthology of Japanese
Gay Literature, San Francisco, Gay Sunshine Press p. 103.
Watanabe and Iwata, 1989, p. 121.
Ibid., pp. 20-21.
Ibid., p. 124.